den Geh

Sie hatte den Handschuh aufgenommen, den der entsetzliche Unbekannte ihr... entgegengeschleudert hatte. (E. Langgässer. Das unauslöschliche Siegel)

Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht: "Den Dank, Dame, begehr ich nicht!" (Fr. Schiller. Der Handschuh)

Im Büro von Bundessenator Peter Radunski in Berlin sitzt Heidemarie Neusesser. Ihr geht der Streit um den Regierungssitz allmählich an die Nieren. "Ich finde, wir sollten uns vor den Bonnern nicht auch noch in den Staub werfen und Bucklinge machen. Das hat Berlin nicht nötig." (BZ. 1991)

er war nur mit einer Hose bekleidet — he was only wearing a pair of trousers

etw mit etw bekléíden (geh) — to cover sth in sth

jdn mit einem Amt/einer Würde bekléíden — to bestow an office/a title on sb

mit etwas bekleidet sein — be dressed in or be wearing something

mit etwas bekleidet sein — be dressed in or be wearing something

jdm den Dienst áúfkünden — to hand in one's notice to sb, to give notice to sb that one is leaving (one's employment)

jdm die Freundschaft áúfkünden (geh) — to terminate one's friendship with sb

jemandem die Freundschaft/den Gehorsam aufkündigen — (geh.) break off one's friendship with somebody/refuse somebody further obedience

jemandem die Freundschaft/den Gehorsam aufkündigen — (geh.) break off one's friendship with somebody/refuse somebody further obedience

jdm die Freundschaft áúfkünden (geh) — to terminate one's friendship with sb

von etw künden — to tell of sth, to bear witness to sth

diese Zeichen künden Unglück — these omens herald misfortune

von etwas künden — bear witness to or tell of something

von etwas künden — bear witness to or tell of something

die Spuren des Traktors furchten den Weg — the tractor made ruts or furrows in the road

die Gesetze wurden immer stärker differenziert — the laws became more and more sophisticated

Würde man aber die Einfamilienhäuser an die derzeitigen Mieter verkaufen und die Kaufsumme auf längere Zeit verteilt von den Mietern abzahlen lassen, beließe man den Menschen ihre Heimat und wiese gleichzeitig Spekulanten die Tür. (Max v. der Grün. Flächenbrand)

Sie beschwor ihn weinend, nicht zu gehen und das Tischtuch nicht zu zerschneiden. (Chr. Wolf. Der geteilte Himmel)

Ich schwieg einen Augenblick. Die naive Frage schien das Tischtuch zwischen uns zu zerreißen. (E. M. Remarque. Die Nacht von Lissabon)

Es ist aus mit Boris und Andrej. Am Wochenende zerschnitt Jelzin endgültig das Tischtuch zwischen sich und dem letzten Getreuen der ersten Stunde. Formal reichte Kosyrew die Scheidung ein. (ND. 1996)

Seitdem wurde der Altkanzler nicht mehr im Bundestag gesehen. Verständlich bei der Kritik aus den eigenen Reihen. "Die Fraktion muss Kohl isolieren", sagte der CDU-Abgeordnete Horst Eylmann. "Wenn er irgendwo alleine auf den Hinterbänken des Bundestages sitzt, wird er schon von selbst gehen." Sein Kollege Manfred Kolbe ging noch weiter: "Das Tischtuch ist zerschnitten." (Berliner Morgenpost. 2000)

... Ich bin eine Frau von Takt, die... ihr Herz nicht an jedem Wochentage auf der Zunge trägt. (Th. Mann. Buddenbrooks)

Neben Kentrups Wilhelm Grimm steht Martin Lüttge auf der Bühne, bekannt nicht nur als "Tatort"-Kommissar, sondern als Protagonist der Münchner Kammerspiele. Sein Jacob Grimm ist ein unerschütterlicher Hagestolz, ein Fanatiker der wissenschaftlichen Arbeit... Kentrups Wilhelm ist im Vergleich mit dem Bruder ein viel geselligerer Typ, einer, der das Herz auf der Zunge trägt, aber für den es schon einiger Anstrengung bedarf, dem Bruder zu widersprechen. (ND. 2000)

Wie bereits angesprochen, war das dominierende Thema im Analysenzeitraum der Neonazismus sein immer ungehemmteres Auftreten, seine Ursachen und die Möglichkeiten, ihn in die Schranken zu weisen. (ND. 2000)

Angela Merkel scheint von ihm gelernt zu haben. Mit der Art, wie sie jetzt wieder Kritiker in die Schranken gewiesen hat, untermauert sie ihren Anspruch, die Union als Spitzenkandidatin in den Bundestagswahlkampf zu führen. (BZ. 2001)